Farbkünstler
Der Weißohrturako ist mit seiner auffälligen Färbung ein besonders farbenfroher Bewohner des Dschungels. Seine leuchtend grüne Farbe scheint auf den ersten Blick nichts Außergewöhnliches zu sein, ist es aber. Sie entsteht nämlich nicht, wie bei den meisten Vogelarten, durch Farbpigmente in der Nahrung oder durch Lichtbrechung. Turakos können selbst grüne (Turaverdin) und rote Farbpigmente (Turacin) produzieren.
Territoriales verhalten
Die hübschen Weißohrturakos sind keine freundlichen Gesellen. Sie sind ausgesprochen territorial und vertreiben Artgenossen aus ihrem Revier. Mit ihren lauten Rufen zeigen sie unmissverständlich, wer hier das Sagen hat. Sollte sich dennoch ein Eindringling nähern, folgt ein heftiger Kampf, bei dem sich die Turakos gegenseitig mit ihren kräftigen Füßen treten.
Wussten sie, dass…
sich der Weißohrturako durch einen weißen Fleck am Auge von anderen Turakos unterscheidet? Seinen Namen hat er übrigens den halbmondförmigen weißen Flecken an den Seiten des Halses zu verdanken.